Zucht / Zuchtziel der Zucht Crazy and Cute (Crancu)

Zuchtstätte für Border Collies und Malinois

Ich züchte Border Collies aus Arbeitslinien über den ISDS und Malionios über den BSD.

Ich habe eine Sachkundeprüfung zum Züchten von Hunden abgelegt und nehme natürlich auch weiterhin laufend an Fortbildungen teil. 

Wichtig ist mir auch die richtige Auswahl der Hunde mit denen ich züchte und deren Gesundheit. Meine Hunde, mit denen ich züchte, werden zum Erlangen der Zuchtzulassung auf die, bei der Rasse bekannten Erkrankungen untersucht. Dazu gehören natürlich nicht nur die möglichen Erkrankungen des Zuchttieres selbst, sondern auch die Sicherstellung der genetischen Veranlagung. Denn nur so können schon im Vorfeld Probleme minimiert werden, die rein durch Vererbung weitergegeben werden könnten.


Natürlich werden auch die Welpen bis zur Abgabe an den neuen Besitzer vom Tierarzt kontrolliert und erhalten ISDS bzw. BSD Zuchtpapiere. Die Abgabe erfolgt frühestens mit einem Alter von vollendeten 8 Wochen.

In der Zeit, in der die Welpen bei mir im Haus aufwachsen, werden sie entwurmt, geimpft und erhalten durch den Tierarzt mit dem EU-Impfpass zusammen einen Microchip zur eindeutigen Identifikation.
Selbstverständlich unternehme ich auch alles, was für die heranwachsenden Welpen wichtig ist, damit sie sich in ihrem späteren Leben gut zurechtfinden und mit ihren zweibeinigen Freunden eine lange und enge Freundschaft eingehen können.

Hier ein Überblick über die Entwicklungsphasen des Welpen, worauf ich in der Welpenzeit viel Wert lege, das diese so gut wie nur möglich ablaufen und die Folgenden Phase die für die neuen Besitzer sehr wichtig sind:

Der Welpe durchläuft nach seiner Geburt verschiedene Entwicklungsphasen

Vegetative Phase (1. und 2. Woche)

In der Vegetativen Phase sind die Augen und Ohren der Welpen noch geschlossen und der Geruchssinn ist noch nicht sehr stark entwickelt.

Übergangsphase (3. Woche)

In der Übergangsphase öffnen sich die Lidspalten und die äußeren Gehörgänge. Sehen können die Welpen zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht. Erst mit dem 17. oder 18. Lebenstag entwickelt sich die Sehfähigkeit der Welpen. Dasselbe trifft für das Gehör zu. Hat der Welpe vorher fast ausschließlich getrunken und geschlafen nimmt er nun seine Wurfgeschwister und die unmittelbare Umgebung aktiv war.

Prägungsphase (4-7. Woche)

Augen, Nase und Ohren sind nun voll entwickelt. In der Prägephase lernt der Welpe beim Züchter mit verschiedenen Eindrücken (Menschen, Geräuschen, andere Tiere usw.) umzugehen. Er nimmt sein Umfeld nun bewusst wahr und lernt seine Sozialpartner kennen.

Im Spiel mit seinen Wurfgeschwistern lernt der Welpe seinen sozialen Rang zu finden und sich und die anderen auszutesten. In dieser Zeit wird die Persönlichkeit und das Temperament des Welpen geprägt.

Wird in der Prägephase ein Welpe isoliert gehalten und mit keinerlei Eindrücken bzw. Sozialpartnern zusammen gebracht, kommt es mit großer Wahrscheinlich später zu Sozialisierungsproblemen die man nur noch schwer aufarbeiten kann.

Sozialisierungsphase (8. bis 12. Woche)

Der Welpe beginnt, seine Umwelt zu entdecken und sich in die Rangordnung einzufügen. Alles was er jetzt lernt, lernt er fürs Leben. Im Rudel wird der Welpe jetzt vom Rüden erzogen und genau diese Aufgabe müssen die neuen Besitzer dann übernehmen. Ist der Welpe auch noch so süß…es ist in dieser Zeit absolut notwendig dem Welpen liebevoll aber auch konsequent seine Grenzen aufzuzeigen.

Die unendliche Neugier, die Aufgeschlossenheit und die Lernfähigkeit der Welpen sollten wir uns dabei unbedingt zu nutzen machen. Der Kontakt zu anderen Welpen, Menschen aber auch neuen Geräuschen, unterschiedlichen Bodenbelägen, anderen Tieren usw. ist unerlässlich.

Diese Zeit ist die wichtigste Zeit für uns und den Welpen.

Alle in dieser Zeit, durch falscher Umgang, erfahrenen Unsicherheiten und Ängste sind nach dieser Phase kaum mehr rückgängig zu machen und werden für immer als kleiner Teil zum Leben des Hundes gehören.

Die Bindung zwischen Mensch und Hund werden in der Sozialisierungsphase unwiderruflich geprägt und wirken für alle weitere Zukunft auf fast alle Eigenschaften des Hundes ein.

Die vorgebliche »Wesensschwäche« so vieler Hunde beruht häufig genug auf Erziehungsfehlern in der Sozialisierungsphase.

Rangordnungsphase (13.-16.Lebenswoche)

Der Hund nimmt seine Stellung in der Rangordnung ein. Der Rudelführer Mensch wird auf seine Führungsqualitäten geprüft. In der Rangordnungsphase ist es wichtig, das der Welpe seine Grenzen kennt und vom neuen Besitzer klare Regeln erhält.

Rudelordnungsphase (5. / 6. Monat)

In diese Zeit fällt der Zahnwechsel des jungen Hundes. Er ist nun bestrebt, sich seinen Platz im Rudel zu suchen und seine Position zu festigen. Der neue Besitzer des Hundes muss dem Hund deutlich klarmachen, dass die Stellung des Hundes die unterste im “Familienrudel” ist. Damit ist für den Hund seine Position geklärt, und er wird sich nun besonders eng demjenigen anschließen, der für ihn der Rudelführer ist.

Pubertätsphase (7. -12. Monat) Dauer ist rasseabhängig

Der Rüde hebt (in der Regel) erstmalig sein Bein, die Hündin hat die erste Läufigkeit. In dieser Phase erlebt man oft regelrechten Trotz bei den Hunden und er scheint alles bereits Erlernte einfach wieder “vergessen” zu haben. In dieser Zeit sollten die neuen Besitzer keinesfalls resignieren, sondern mit liebevoller aber unnachgiebiger Konsequenz weiter mit dem Hund arbeiten.

Reifungsphase (12. bis 18. Monat)

Nun zeigt es sich, ob der Hund die Anleitung erhalten hat, die seine Entwicklung optimal fördern konnte. Der fortdauernde Bestand der Lernfreudigkeit und der Bereitschaft zur freundlichen Kontaktaufnahme mit Mensch und Tier belegen dieses.

Der Hund ist nun psychisch ausgereift und kaum noch zu verändern. Positive, wie negative Eindrücke und Erfahrungen bestimmen nun sein weiteres Handeln.

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